W.E.G. ist ein intermediales Projekt. Bewegung, Licht, Bild, Raum und Klang kreisen um die Absurdität vergangener Zukunftvisionen und der fiktiven Utopie einer verlassenen Welt.
Inspiriert wurde Yoshie Shibahara durch das Industriegebiete in Köln Wesseling. „Diese Industrielandschaft erscheint mir wie eine Überkommende Science-Fiction-Vision. Zudem ließ diese Realutopie in mir ein Gefühl von Nostalgie aufsteigen, da mir eine Zukunftsvision aus meiner Kindheit wieder begegnete. Dies löst bei der Betrachtung ein starkes Gefühl der Ambivalenz in mir aus.“
Mit der Technikgläubigkeit vergangener Tage befasst sich Yoshie Shibahara. „Wie haben wir uns vor 20 oder 30 Jahren die Zukunft vorgestellt-also das Heute?“. In dem intermediales Tanzstück versucht sie skurrile Ästhetik früherer Zukunftsvorstellungen zu einer realitätsfernen Fantasiewelt überhöhen.
Eine Hommage an die alte schöne Zukunft.
„Die völlig menschenleeren, futuristischen im Wesentlichen schwarzweißen Bildwelten und die Klanglandschaft helfen das Publikum gefangen zu nehmen im unwirklichen unheimlichen Raum. Choreographie, Projektionen und Musik verdichten sich gemeinsam zu einer Atmosphäre, die stimmig und sehr konsequent inszeniert ist.“
Christina Purkert, AKT4. 2009
Konzept, Choreografie, Szenographie: Yoshie Shibahara Tanz: Deborah Gassmann, Linda Nordström, Sachie Tanaka Videoprojektion: Tessa Knapp Komposition Sound Design: Jacob Kirkegaard Licht and Technik: Wolfgang Pütz Öffentlichkeitsarbeit: Alexandra Schmidt Foto: Wolfgang Weimer Video Dokumentation: Echo Ho
Premiere: 24. April 2009, Alte Feuerwache Köln
Eine Produktion von Yoshie Shibahara.
Gefördert durch: Kunststiftung nrw, SK-Stiftung Kultur, Kulturamt der Stadt Köln
english
W.E.G.
Intermedia dance performance
2009
Yoshie Shibahara deals with the belief in technology of bygone days.
»How did we imagine the future 20 or 30 years ago - so today?«
Between nostalgia and vision she transforms into the intermedia dance piece.
An hommage to the old beautiful future.
»The completely deserted, futuristic, essentially black-and-white picture worlds and the soundscape help to capture the audience in the unreal, uncanny space. Choreography, projections and music combine to create an atmosphere that is coherently and very consistently staged.«
Christina Purkert, AKT4. 2009
Concept, choreography, scenography: Yoshie Shibahara Dance: Deborah Gassmann, Linda Nordström, Sachie Tanaka Video projections: Tessa Knapp Composition, sound design: Jacob Kirkegaard Light, technical direction: Wolfgang Pütz Public relations: Alexandra Schmidt Photo: Wolfgang Weimer Video documentation: Echo Ho
Premiere: April 24, 2009, Alte Feuerwache Köln
A production by Yoshie Shibahara.
Funded by: the Kunststiftung nrw, the SK-Stiftung Kultur, the Kulturamt der Stadt Köln